Der ultimative Hefezopf mit Nougat-Haselnuss-Füllung

Heute habe ich den ultimativen Hefezopf für euch. Zumindest für mich der Ultimative ;) Ich wollte nach langer Zeit mal wieder einen Hefeteig zubereiten und habe mich dann für einen Zopf entschieden, da ich ein tolles Rezept für eine Füllung gefunden hatte. Hefeteig ist ja nun nicht gerade meine Stärke und so ist mein erster Versuch, bei dem ich mich an das Rezept gehalten hatte auch gründlich daneben gegangen, leider habe ich keine Ahnung was schief gelaufen sein könnte. So habe ich es einfach auf ein Neues versucht und den Teig frei nach meinem Empfinden zusammen geknetet. Und siehe da, er ist richtig, richtig gut geworden. Gefüllt habe ich ihn dann mit einer köstlichen Nougatmasse, bestehend aus Haselnüssen und Sahnelikör. Die Füllung ist geschmacklich wirklich ein Traum und von der Menge genau perfekt. Denn meistens ist immer viel zu wenig Füllung und für viel zu viel Zopf da ;) Der Zopf ist saftig und kein bisschen trocken und mein bisher bestes Rezept. Wenn ihr mal wieder eine Hefezopf zaubern wollt, dann probiert ihn unbedingt mal aus :)

Hefezopf mit Nougat-Haselnuss-Füllung

Hefezopf mit Nougat-Haselnuss-Füllung

Zutaten:

Für den Hefeteig

1/2 Würfel frische Hefe
250 g Mehl
2 EL + 40 g Zucker
112 ml Milch
50 g Butter
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz

Für die Füllung

125 g schnittfeste Nougatmasse
1-2 EL Sahnelikör mit Whisky (z.B. Baileys)
25 g Butter
50 g gehackte Haselnüsse
50 g gemahlene Haselnüsse

Ausserdem

50 g Puderzucker
3 EL Sahnelikör mit Whisky (z.B. Baileys)

Hefezopf mit Nougat-Haselnuss-Füllung

Hefezopf mit Nougat-Haselnuss-Füllung

Hefezopf mit Nougat-Haselnuss-Füllung

Hefezopf mit Nougat-Haselnuss-Füllung

Hefezopf mit Nougat-Haselnuss-Füllung

Hefezopf mit Nougat-Haselnuss-Füllung

Hefezopf mit Nougat-Haselnuss-Füllung

Zubereitung:

Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Hefe hineinbröckeln und 2 EL Zucker darauf streuen. Milch lauwarm erwärmen und ebenfalls zur Hefe geben. Mit ein wenig Mehl vom Rand zu einem dicken Brei verrühren. Mit einem Geschirrtuch abdecken und für ca. 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Ich stelle es dafür immer in den Backofen, bei 40°.

Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen. Butter, 40 g Zucker, Vanillezucker und Salz an den Rand der Schüssel geben und mit den Knethaken zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Der Teig ist perfekt, wenn er sich schön zu einer Kugel formt und dabei gut vom Rand löst. Hefeteig wieder abdecken und für ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

Für die Füllung Nougat erwärmen, so dass es streichfähig wird. Butter verflüssigen. Likör, Nougat und Butter mit den Schneebesen des Handrührgeräts cremig rühren. Haselnüsse unterrühren.

Eine Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 175° (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Hefeteig auf die Arbeitsplatte geben und mit den Händen zu einem Rechteck ziehen. Das Rechteck sollte eine Größe von ca. 40 x 20 cm haben. Nougatmasse darauf verteilen und dabei einen Rand von ca. 3 cm lassen. Von der Längsseite her aufrollen und die Enden verzwirbeln. Zopf an der Oberfläche mehrfach einritzen. Im heißen Ofen ca. 30-40 Minuten backen. Rechtzeitig mit Alufolie abdecken, damit er nicht zu dunkel wird.

Zopf herausnehmen und 5-10 Minuten abkühlen lassen. Puderzucker mit dem Likör glatt rühren und den noch warmen Zopf damit einstreichen. Hefezopf auskühlen lassen.

Hefezopf mit Nougat-Haselnuss-Füllung

Hefezopf mit Nougat-Haselnuss-Füllung

Hefezopf mit Nougat-Haselnuss-Füllung

Hefezopf mit Nougat-Haselnuss-Füllung

Hefezopf mit Nougat-Haselnuss-Füllung

Eure Jenni

Zimt-Aprikosen-Kordeln mit Mandeln

Heute hatte ich mal wieder eine rießen große Lust auf Hefegebäck. Das gibt es bei mir  ja wirklich sehr selten, bin wohl einfach zu faul auf den Teig immer so lange warten zu müssen. Aber heute war ich voll motiviert und hab mich sofort ans Werk gemacht. Raus gekommen sind dann diese süßen Kordeln. Die sehen doch toll aus oder? Gefüllt sind sie mit einer köstlichen Aprikosen-Zimt-Masse und Mandeln. Ein wenig Zeit sollte man für das Rezept schon übrig haben, aber die Teilchen sind jede Minute wert. Wenn ihr Hefegebäck mögt, dann ist das genau das Richtige. Mein Papa jedenfalls war begeistert und hat fast alle alleine vernichtet ;)

Zimt-Aprikosen-Kordeln mit Mandeln

Zimt-Aprikosen-Kordeln

Zutaten für 15 Stück:

450 g Mehl
60 g + 1 EL + 40 g Zucker
1 Prise Salz
75 g + 150 g weiche Butter
2 Eier (Größe M)
200 ml Milch
1 Döschen gemahlener Safran
1⁄2 Würfel (21 g) frische Hefe
2 EL + 80 g Mandelblättchen
1 Päckchen Vanillezucker
1 TL Zimt
175 g Aprikosenkonfitüre
Hagelzucker

Zimt-Aprikosen-Kordeln

Zimt-Aprikosen-Kordeln

Zubereitung:

Für den Teig 450 g Mehl, 60 g Zucker, Salz, 75 g Butter und 1 Ei in eine Schüssel geben. Milch mit Safran erwärmen, Hefe darin auflösen, zum Mehl geben und mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem glatten Teig ver­kneten. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen lassen (z.B. im Backofen bei 40°).

1 EL Zucker und 2 EL Mandelblättchen in einer Pfanne unter Rühren erhitzen, bis der Zucker leicht karamellisiert. Auf ein Stück Backpapier streichen und abkühlen lassen.

Für die Füllung 150 g Butter mit 40 g Zucker, Vanillezucker und Zimt cremig rühren. Konfitüre unterrühren. Teig nochmals durchkneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche rechteckig (ca. 35 x 45 cm) ausrollen. Teigplatte mit Fruchtmasse bestreichen und mit übrigen Mandelblättchen bestreuen. Von der langen Seite her zweimal überklappen, so dass ein ca. 8 cm schmales Rechteck entsteht.

Das Rechteck (ca. 8 x 45 cm) in ca. 15 Streifen (à ca. 3 cm) schneiden. Jeden Streifen etwas in die Länge ziehen und beide Enden entgegengesetzt verdrehen, so dass Kordeln entstehen. Auf zwei mit Backpapier aus­gelegte Bleche legen und 10 Minuten gehen lassen.

1 Ei verquirlen und die Kordeln damit bestreichen. Mit Hagelzucker und den karamellisierten Mandeln bestreuen. Im heißen Ofen bei 200° (Ober-/Unterhitze) 10–12 Minuten backen. Herausnehmen, auskühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.

Zimt-Aprikosen-Kordeln

Zimt-Aprikosen-Kordeln

Zimt-Aprikosen-Kordeln

Zimt-Aprikosen-Kordeln

 Eure Jenni

Verdreht und Verzwirbelt – Marzipanzopf mit Hefeteig nach Omas Art

Der Hefeteig für meine Kanelstreifen vor ein paar Tagen ist wirklich sehr schön geworden und hat auch richtig gut geschmeckt aber wirklich perfekt hab ich ihn nicht hinbekommen. Mit der Hefe hab ich immer so meine liebe Mühe. Musste jetzt einfach nochmal einen Teig ansetzen. Es kann ja nicht sein, das immer irgendwas nicht passt. Diesmal mache ich ich den Teig nach dem Rezept von meiner Mama und die macht ihn wiederum nach dem von meiner Oma. Also wenn Omas klassisches Rezept nicht funktioniert, welches dann :) Ach ja, und was aus dem Hefeteig werden soll verrate ich euch natürlich auch. Hab mich für einen leckeren Marzipanzopf entschieden. Marzipan als Füllung passt immer und schmeckt ganz herrlich. Und nun nochmal zurück zum Hefeteig. Meine Mama meinte, dass hier sei die einzig wahre Vorgehensweise um einen wirklich guten Hefeteig zu bekommen. Ganz klassisch mit der Mulde im Mehl. Und ich muss sagen, recht hat sie. Ist total simpel und funktioniert perfekt. Ab jetzt werde ich jeden Hefeteig so ansetzen, egal was das Rezept sagt. Der Zopf ist perfekt geworden, aber so schön wie der Teig aufgegangen ist hatte ich mit nichts anderem mehr gerechnet :)

Marzipanzopf

Marzipanzopf

Zutaten:

Für den Hefeteig

1/2 Würfel frische Hefe
250 g Mehl
40 g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei (Größe S)
1 Eigelb (Größe S)
125 ml lauwarme Milch
40 g weiche Butter

Für die Füllung

400 g Marzipanrohmasse
2 Eiweiß
1/2 Fläschchen Bittermandel-Aroma
2 EL Zitronensaft
1/2 Glas Aprikosenmarmelade
100 g gehackte Mandeln
75 g Puderzucker
Hagelzucker zum Bestreuen

Marzipanzopf

Zubereitung:

Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Hefe hineinbröckeln und den Zucker darauf streuen. Die Milch lauwarm erwärmen und etwa 25 bis 50 ml Milch in die Mulde gießen. Schüssel mit einem Tuch abdecken und für 10 Minuten ruhen lassen. Am besten im Backofen bei 50°C. Jetzt alles mit den Knethaken des Handrührgeräts verrühren und dabei Ei, Eigelb, Salz, flüssige Butter und restliche Milch zugeben. Teig so lange kneten, bis er sich zur Kugel formt und sich schön vom Rand lösen lässt. Danach mit einem Tuch abdecken und für ca. 45 Minuten im Backofen bei 50°C gehen lassen (oder so lange, bis sich sein Volumen verdoppelt hat).

Gehackte Mandeln in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten und abkühlen lassen. Marzipanrohmasse in kleine Stücke schneiden und in einem Topf oder der Mikrowelle vorsichtig und langsam erwärmen, bis die Masse geschmeidig und rührfähig ist. Marzipanmasse mit Eiweiß, Bittermandelaroma und Zitronensaft mit den Schneebesen des Handrührgeräts zu einer cremigen Masse verrühren.

Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und mit einem Nudelholz ca. 30 x 30 cm groß ausrollen. Die Marzipanmasse (am besten mit einer Teigkarte) auf dem Teig verteilen. Mandeln darüberstreuen. Teig aufrollen und gleichmäßig etwas in die länge ziehen. Teigstrang in der Mitte umknicken und miteinander verdrehen, so dass eine Kordel entsteht (ich hoffe es ist einigermaßen verständlich ;).

Den entstandenen Zopf auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Die Enden unten einschlagen. Im heißen Ofen bei 190° (Ober-/Unterhitze) im unteren Ofendrittel ca. 25 bis 35 Minuten goldbraun backen. Evtl. zum Schluss mit Alufolie abdecken.

Marmelade in einem Topf erhitzen und den heißen Zopf sofort mit der noch heißen Marmelade bestreichen. Ca. 10 Minuten trocknen lassen. Puderzucker mit etwas Wasser glatt rühren und Zopf damit bepinseln und mit Hagelzucker bestreuen. Zopf etwas abkühlen lassen und dann am besten noch lauwarm genießen :)

Marzipanzopf

Marzipanzopf

Marzipanzopf

Marzipanzopf

Eure Jenni

 

Jetzt wirds schwedisch: Kanel-Erdbeerstreifen mit Zimtzucker

God Dag ihr Lieben! Ja, richtig, das ist schwedisch :) Heute steht meine Küche ganz unter dem Motto Leckereien aus Schweden. Hab gestern in einer alten Lecker Bakery geblättert und ganz viele tolle Rezepte aus Skandinavien entdeckt. Oh, die würde ich am liebsten alle auf einmal backen. Die schwedische Mandeltorte wirds auf alle Fälle noch geben. Aber jetzt ist es erstmal wieder an der Zeit für ein schönes Hefegebäck. Und warum nicht eins aus Schweden. Eigentlich wollte ich die ganz klassischen Kanelbullar machen, also die schwedische Zimtschnecke. Aber irgendwie war mir der Zimt allein grad etwas zu langweilig, also sind es Kanel-Erdbeerstreifen geworden. Die sind mindestens genauso lecker, wenn nicht sogar vieeel besser. Denn Zucker und Zimt ist da auch ganz viel mit drauf und zusätzlich noch ein süßer, zitroniger Zuckerguss. Herrlich!!!

Kanel-Erdbeerstreifen

Kanel Gebäck

Zutaten:

Für den Hefeteig

200 ml Milch
1/2 Würfel (21 g) frische Hefe
400 g Mehl
75 g Zucker
Salz
1 Ei (Größe M)
75 g weiche Butter

Für die Füllung

1 Glas (340 g) Erdbeermarmelade
75 g Zucker
1 TL Zimtpulver
50 g Butter
150 g Puderzucker
Etwas Zitronensaft

Kanel Streifen

Zubereitung:

Die Milch lauwarm erwärmen (nicht zu heiß sonst geht der Teig nicht mehr auf). Hefe hineinbröckeln und unter Rühren auflösen. Mehl, Zucker, 1 Prise Salz und das Ei in eine Schüssel geben. Hefemilch zugießen. Mit den Knethaken des Handrührgeräts unterrühren und dabei die Butter in Flöckchen unterkneten, bis der Teig geschmeidig ist. Formt er sich zur ­Kugel, ca. 3 Minuten weiterkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 40 Minuten gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Ich stelle ihn immer bei 50° in den Backofen.

Ofen auf 200° Ober-/Unterhitze vorheizen. Hälfte Hefeteig auf etwas Mehl kurz durchkneten, auf einem großen Bogen Backpapier zum Rechteck (ca. 25 x 30 cm) ausrollen. Mithilfe des Papiers auf ein Backblech ziehen.

Den Teig mit der Hälfte der Marmelade bestreichen, dabei an den Längsseiten einen ca. 4 cm breiten Rand frei lassen. Zucker und Zimt mischen. 1 EL Zimtzucker auf die Konfitüre streuen. Teiglängsseiten ca. 4 cm nach innen klappen. Butter schmelzen. Hälfte auf den Teig streichen. Mit ca. 1 EL Zimtzucker bestreuen. Im heißen Ofen ca. 15 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen, auskühlen lassen. Rest Hefeteig ebenso verarbeiten.

Für den Guss, Puderzucker mit Zitronensaft glatt rühren und auf den Kanels verteilen. Kanels in Streifen schneiden und servieren.

Kanel

Kanel Gebäck

Kanel Gebäck

Kanel Gebäck

Smaklig måltid!

Eure Jenni

Hefebrot – Einfach aber genial!

Ich finde ein Sonntag ohne ein schönes langes Frühstück ist kein richtiger Sonntag. Umso blöder wenn man schon so früh los muss, das man nicht mal mehr Zeit hat zum Bäcker zu gehen und frische Semmeln und Brezen zu kaufen. Bei uns war gestern mal wieder so ein Tag. Aber da hab ich mir gedacht, back doch einfach selber was leckeres. In der früh war ja natürlich keine Zeit, also hab ich am Abend vorher noch schnell ein leckeres Brot in den Ofen geschoben. Das Rezept ist sehr simpel. Nur einfache Zutaten, kein Schnickschnack, nur Mehl, Hefe, Salz, Zucker und Wasser. Aber ich mag dieses Rezept sehr, wahrscheinlich weil es so unspektakulär ist. Das Brot schmeckt einfach – mit süßer Marmelade genauso wie mit Käse und Schinken. Und: Es lässt sich prima aufbewahren. In Frischhaltefolie eingewickelt schmeckt es auch einige Tage später noch super lecker und frisch. Aber solange überlebt es bei uns eh nie ;)
Also wenn ihr ein schnelles und leichtes Brotback-Rezept  braucht, dann kann ich euch das hier nur empfehlen.

Hefebrot

Brot mit Hefe

Zutaten:

500 g Mehl
1/2 Würfel frische Hefe
1 TL Salz
1/2 TL Zucker

Zubereitung:

Mehl in eine große Schüssel geben. 150 ml Wasser lauwarm erwärmen und Hefe hineinbröckeln. So lange rühren, bis die Hefe vollständig aufgelöst ist. Das Hefe-Wasser-Gemisch zum Mehl gießen. Salz und Zucker zufügen und mit den Knethaken des Handrührgeräts so lange kneten, bis ein glatter, geschmeidiger Teig entstanden ist. Das kann schon so 10 Minuten dauern.
Den Teig mit einem Geschirrtuch abdecken und 40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen (z.B. im Backofen bei 40°). Das Volumen sollte sich in der Zeit verdoppelt haben.
Teig jetzt nochmal kurz mit den Händen durchkneten und zu einem Brotlaib formen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und mit einem Messer die Oberfläche mehrmals einschneiden. Zugedeckt für weitere 20 Minuten gehen lassen. Backofen auf 200° Ober-/Unterhitze vorheizen.
Eine ofenfeste Schüssel mit Wasser füllen und auf den Boden des Backofens stellen. Dadurch bekommt das Brot eine schöne Form und Kruste. Das Brot ca. 40 bis 45 Minuten backen. Um zu überprüfen, ob das Brot fertig ist, einfach auf die Unterseite klopfen. Klingt es hohl, darf es raus. Sonst einfach noch etwas weiterbacken.
Brot herausnehmen, mit einem Geschirrtuch bedecken und abkühlen lassen.

Brot mit Hefe

Brot mit Hefe

Brot mit Hefe

Lasst es euch schmecken!

Eure Jenni

Das perfekte Brioche

Vor ungefähr 2 Jahren haben wir Urlaub in Frankreich gemacht. Ein wunderschönes Land, vor allem was das Essen betrifft. Ich glaube ich habe mich in den beiden Wochen ausschließlich von Baguette, Pain au Chocolat und Pain au Lait ernährt. An wirklich  jeder Ecke findet man dort so eine wunderbare Boulangerie. Und es ist wahrhaftig kein Klischee, dass in Frankreich jeder mit einem Baguette unterm Arm rum läuft, das ist wirklich so :) Seither bin ich jedenfalls vernarrt in diese köstlichen süßen Brioches. Wieder zurück in Bayern konnte ich zwar erstmal keine Backwaren mehr sehen aber so ein Brioche wollte ich trotzdem unbedingt ausprobieren. Tja, ich wollte, doch sämtliche Versuche scheiterten. Entweder ist der Teig überhaupt nicht aufgegangen oder sie waren viel zu fest und gar nicht fluffig oder vom Geschmack einfach furchtbar. Irgendwann hab ich es dann aufgegeben. Zwei Jahre an einem Gebäck rum probieren, dass ist mir wirklich noch nie passiert. Gestern hab ich mich dann wieder zu einem Versuch hinreißen lassen. Ich habe nämlich das Brioche Rezept schlechthin gefunden. Das Rezept ist von Aurélie von Französisch Kochen. Erst war ich skeptisch, nach all den Versuchen kein Wunder, doch es ist perfekt geworden. Der Teig hat sich wunderbar kneten lassen und ist in windeseile aufgegengen. Als ich es dann aus der Form gelöst habe, hab ich beim fühlen schon gemerkt wie luftig leicht und fluffig es sein muss. Endlich hat es geklappt, 2 Jahre später ;)
Ich habe es heute zum Muttertagsfrühstück serviert und alle beiden Mamas waren begeistert, es ist nichts mehr übrig geblieben.

Das perfekte Brioche

Brioche

Zutaten:

500 g Mehl
60 g Zucker
60 g Butter
1 Ei
1 Päckchen Trockenhefe
250 ml lauwarme Milch
1/2 TL Salz

1 Eigelb zum Einpinseln
Hagelzucker zu Bestreuen

Zubereitung:

Mehl, Zucker und Trockenhefe vermischen. Die lauwarme Milch und das Ei zugeben und mit den Knethaken des Handrührgeräts etwas verkneten. Die Butter in Stücken und das Salz zugeben. Den Teig jetzt so lange kneten bis er schön elastisch und geschmeidig ist. Aurélie hat ihn 20 Minuten bearbeitet, ich habe nur max. 10 Minuten geknetet. Der Teig war dann bereits sehr schön. Teig jetzt zugedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen (ich habe ihn dazu bei niedriger Temperatur (ca. 40° in den Backofen gestellt).
Teig jetzt nochmal 3 Minuten kneten, in eine gefettete Kastenform geben und nochmal 1 Stunde gehen lassen.
Backofen auf 175° Ober-/Unterhitze vorheizen.
Teig mit Eigelb bepinseln und mit etwas Hagelzucker bestreuen. Im Ofen ca. 30 – 40 Minuten backen. Ich habe ihn zum Schluss mit Alufolie abgedeckt, da er oben sonst zu dunkel geworden wäre.
Herausnehmen, etwas abkühlen lassen und aus der Form lösen.

Brioche

weltbestes Brioche

Brioche

Ich liebe das Brioche ja pur ganz besonders aber auch richtig lecker ist es natürlich mit Marmelade oder auch Nutella. Einfach perfekt zum Frühstück, so kann der Tag los gehen :)

Eure Jenni

Fluffige Hefe-Mohnbrötchen mit Gelinggarantie

Wie wärs denn mal mit selbstgebackenen Brötchen? Ich hab ein ganz tolles und einfaches Rezept für euch. Mit frischer Hefe aber absolut gelingsicher. Mein Lieblingsrezept!! Die Brötchen sind außen schön knusprig und innen wunderbar weich und herrlich fluffig. Bei uns gabs die leckeren Dinger gestern Abend zur Brotzeit und es sind kaum welche übrig geblieben :)

Und wisst ihr was das schöne ist am Brot backen, die ganze Wohnung duftet nach frischem Gebäck, wie in der Backstube. Diesen Duft liebe ich einfach :)

Und falls ihr keinen Mohn mögt, könnt ihr den auch weg lassen, oder ihr nehmt stattdessen z.B. Sesam.

Hefe-Mohnbrötchen

Mohnbrötchen

Zutaten für 12 Stück:

1/2 Würfel Hefe (ca. 20 g)
1 TL Zucker
400 g Mehl
1 TL Salz
1 EL weiche Butter
1 Ei
2 EL Milch
Mohnsamen zum Bestreuen

Zubereitung:

Hefe zerbröckeln und mit Zucker und 225 ml lauwarmen Wasser verrühren. Mit Mehl, Salz und der Butter mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem glatten, elastischen Teig verarbeiten. Abgedeckt an einem warmen Ort 15 Minuten gehen lassen.

Dann den Teig mit den Händen kräftig durchkneten, in 12 gleich große Stücke teilen, Kugeln formen und in die Vertiefungen eines gefetteten 12er Muffinblechs legen. Abgedeckt weitere 30 Minuten gehen lassen.

Den Backofen auf 220° Ober-/Unterhitze vorheizen. Ei mit Milch verquirlen, die Brötchen damit dünn einstreichen und mit dem Mohn bestreuen. Brötchen ca. 15 Minuten backen. Herausnehmen, etwas abkühlen lassen und dann aus der Form lösen.

Mohnbrötchen

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Mohnbrötchen

Für alle die kein Muffinblech haben, ich habe die Brötchen auch schon ohne gebacken, das ist kein Problem, funktioniert auch!

Eure Jenni

Ein Hefezopf für den Osterhasen

Bin die Tage auf den schönen Blog Tina’s Tausendschön gestoßen. Tina lädt dort noch bis morgen zu ihrem ersten Blogevent Ach, du dickes Ei! ein.

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Sie sucht nach tollen Rezepten die beim Osterbrunch auf keinen Fall fehlen dürfen. Bei uns stand heute morgen ja auch wieder der alljährliche Osterbrunch auf dem Programm, da kam Tina’s Blogevent wie gerufen.

Ein Haufen leckerer Sachen standen heute auf dem Tisch, vom süßen Osterlamm und meiner Rüblitorte bis zu herrlich duftendem, selbstgemachtem Brot und Aufstrichen. Und natürlich war auch noch ein leckerer Hefezopf dabei. So ein Hefezopf ist für mich ein absolutes Muss an Ostern und zum Brunch passt dieser doch perfekt. Ich weiß, so ein Zopf ist der Klassiker schlechthin und eigentlich nichts besonderes aber ich liebe ihn einfach. Diesmal hatte ich ihn mit leckeren Aprikosen gefüllt und oben drauf kam dann noch Haselnuss-Krokant und Hagelzucker. In der süßen Variante mag ich ihn einfach besonders gern. Bin eh total Happy, dass er mir so gut gelungen ist. Ich habe frische Hefe verwendet, damit hab ich ja nicht immer so viel Glück wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt… Aber dieser war wirklich sehr, sehr lecker. Der Teig ist diesmal auch besonders schön aufgegangen :)

Hefezopf mit Aprikosenfüllung

Hefezopf mit Aprikosen

Zutaten:

75 g Butter
200 ml Milch
1 Würfel frische Hefe
1 EL + 75 g Zucker
500 g Mehl
1 Prise Salz
2 Eier (Größe M)
200 g getrocknete Soft-Aprikosen
100 g Haselnuss-Krokant
2 EL Aprikosen-Konfitüre
1-2 EL Hagelzucker

Zubereitung:

Butter schmelzen, Milch zufügen und lauwarm erwärmen. Die Hefe, 1 EL Zucker und 100 ml der Milchmischung verrühren. Mehl, Salz und 75 g Zucker in einer Schüssel vermengen und in die Mitte eine Mulde drücken. Hefe-Milch hineingießen, mit etwas Mehl vom Rand verrühren und mit Mehl bedecken. Zugedeckt ca. 15 Minuten gehen lassen.

Übrige Milch und Eier zugeben und mit den Knethaken zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen.

Aprikosen klein schneiden. 1 EL Krokant beiseitelegen. Übrigen Krokant mit 1 EL Konfitüre und Aprikosen verrühren. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck (ca. 30 x 40 cm) ausrollen. Teig längs dritteln. Füllung dritteln und auf je eine Streifen-Längsseite verteilen. Füllung einrollen. Teigenden zusammendrücken und locker zu einem Zopf flechten. Zopf auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und nochmals für ca. 15 Minuten gehen lassen.

Den Zopf im vorgeheizten Backofen bei 175° Ober-/Unterhitze 25 bis 30 Minuten backen. Sollte er zu dunkel werde, evtl. mit Alufolie abdecken. 1 EL Konfitüre aufkochen. Hefezopf aus dem Ofen nehmen und mit der Konfitüre bepinseln. Mit übrigem Krokant und Hagelzucker bestreuen und auskühlen lassen.

Und wenn ihr nicht warten könnt, lauwarm schmeckt er besonders gut!

Hefezopf mit Aprikosen

Hefezopf mit Aprikosen

Hefezopf mit Aprikosen

 Vielleicht hat ja der ein oder andere von euch noch Lust mitzumachen, hier gehts zu Tina’s Event #achdudickesei

Eure Jenni

 

Süße Hefe-Osterhasen

Seid ihr auch schon in Osterstimmung? Ich freu mich auf jedenfall schon rießg drauf und überlege auch schon fleißig was ich alles für unseren Osterbrunch backen könnte. So viele Ideen aber zu wenig Zeit und überhaupt, wer sollte das auch alles essen ;)

Heute hab ich mich mal wieder an einem Hefeteig versucht. Hefe und Ich, ja das ist so eine Sache… Entweder wird  es überragend gut oder es ist ungenießbar und wandert am besten gleich in den Müll. Ich könnte ja behaupten es liegt am Rezept aber ich will ja nicht schummeln. Was ich wirklich falsch mache, ich weiß es bis heute nicht. Aber wenn ein Hefeteig-Experte unter euch ist, ich bin für jeden Tipp dankbar, lasst es mich wissen :)
Heute hatte ich aber keinen Grund mich zu beklagen, es hat alles perfekt geklappt. Die kleinen Hasen sind wunderbar luftig, locker, leicht und einfach unwiderstehlich gut geworden :)
Allerdings habe ich Trockenhefe verwendet, habe ja das Gefühl, dass es damit immer funktioniert. Aber das ist auch wiedermal so ein Rätsel. Warum nimmt man mal Trockenhefe und wann die frische Hefe und wieso und überhaupt??? Fragen über Fragen…

Aber kommen wir zum Rezept…

Süße Hefe-Osterhasen

süße Hefe-Osterhasen

Zutaten:

200 ml Milch
375 g Mehl
1 Prise Salz
1 Päckchen Trockenhefe
60 g Zucker
2 Eier
75 g Butter (zimmerwarm)
Hagelzucker und/oder gehackte Mandeln (für die Deko)

Zubereitung:

Milch erwärmen bis sie lauwarm ist. Mehl, Salz, Hefe und Zucker in einer Rührschüssel mischen. 1 Ei, lauwarme Milch und Butter zugeben. Mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten. Die Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestäuben und den Teig mit den Händen kräftig durchkneten und zu einer Kugel formen. In die Schüssel zurückgeben, mit einem Küchentuch zudecken und etwa 40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Das Teigvolumen sollte sich in dieser Zeit ungefähr verdoppeln. Ich stelle ihn dazu immer in den Backofen, bei ca. 40°.

Den Teig jetzt auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals kurz durchkneten und etwa 1 cm dick ausrollen. Mit einem Ausstecher Hasen ausstechen (wenn ihr keine Hasenform habt, könnt ihr euch auch eine Schablone aus Pappe basteln. Die müsst ihr dann nur auf den Teig legen und mit einem Messer die Hasen ausschneiden).

Backbleche mit Backpapier belegen und die Hasen mit einer Palette daraufsetzen. Das restliche Ei trennen. Eigelb mit etwas Milch verquirlen und die Hasen damit bestreichen. Hasen mit Hagelzucker oder den Mandeln bestreuen (was ihr lieber mögt, ich habe beides genommen) und im vorgeheizten Backofen bei 180° Ober-/Unterhitze auf der mittleren Schiene 15 – 20 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Hefe-Osterhasen

süße Hefe-Osterhasen

Wünsch euch noch einen schönen und gemütlichen Sonntag!

Eure Jenni